Ein Rückblick auf die Innungsarbeit, ein Vortrag zu neuen Regelungen bei Arbeitsverträgen und Ehrungen des erfolgreichen Berufsnachwuchses standen auf der Tagesordnung der Herbst-Innungsversammlung der Zimmererinnung Schwabach-Roth-Hilpoltstein.
Maßnahmen für mehr Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien werden unter dem gemeinsamen Dach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Nach den Änderungen vom Sommer 2022 folgen nun weitere Änderungen, die zum 1. Januar 2023 in Kraft treten werden.
Den Abschluss der Fachtagung zum Verbandstag bildet traditionell eine Podiumsdiskussion. In diesem Jahr trafen sich die Zimmerer- und Holzbauunternehmen in Rosenheim und diskutierten darüber, wie sich der Holzbau künftig aufstellen sollte, um dem zu erwartenden Anstieg der Holzbaunachfrage gerecht werden zu können. In den Reihen der Zuhörer saß auch Franz-Julian Plank aus Obing (Innung TS/BGL). Sein Betrieb hat etwa 20 Mitarbeiter. Plank und einige seiner Innungskollegen wühlte eine These regelrecht auf. Darüber haben wir uns mit ihm unterhalten.
Mit dem Ziel „Arbeitsschutzorganisation abschließen!“ fanden im Herbst 2022 an zehn bayerischen Standorten für Innungsmitglieder kostenlose Workshops der Veranstaltungsreihe „Arbeitsschutz für Zimmerer“ statt.
In vielen Innungsbetrieben ist elektronische Zeiterfassung und Baustellendokumentation nicht mehr wegzudenken. Seit fünf Jahren baut Michael Kriehn aus Fischbachau, bis vor Kurzem selbst Inhaber einer Zimmerei, mit seiner Baustellenerfahrung das Unternehmen Digiholz auf.
Vor dreieinhalb Jahrzehnten sind die 36 nun in Spalt-Stiegelmühle geehrten Meisterinnen und Meister richtig durchgestartet: Damals haben sie in den verschiedenen Gewerken ihre Prüfungen absolviert und darauf Leitungsfunktionen bei Unternehmen übernommen oder selbst ein Unternehmen gegründet. Bei einer Feierstunde im Gasthaus „Blumenthal“ wurden die Damen und Herren nun dafür mit dem „Goldenen Meisterbrief“ geehrt. Ein Ehrenabend, mit dem Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd zusammen mit den Innungen die Leistungen der Ausgezeichneten für Wirtschaft und Gesellschaft honorieren will.
Nachdem die Gesellenprüfungen heuer im Sommer abgeschlossen waren, wurden aus den Ergebnissen die Besten unseres Zimmererhandwerks auf Kammerebene ermittelt. Sechs junge Leute nahmen am 7. Oktober an dem praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend (PLW) auf Landesebene teil.
Vor gut zwei Jahren begannen wir, Christina Hartl und Maxi Kirr bei ihrem ersten Ausbildungsjahr im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) an der Berufsschule in Traunstein zu begleiten. Daraus entstanden viele Beiträge auf unserer LIV-Webseite und unserem „holzbau report“. Mittlerweile sind etliche Monate ins Land gegangen und die beiden haben das zweite Ausbildungsjahr fast geschafft. Das war Anlass für uns, einmal direkt bei Christina und Maxi nachzufragen, wie es ihnen denn jetzt so geht, und wie sich die Ausbildung nach dem BGJ entwickelt hat.
In diesen Tagen beginnt für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Sie starten in eine Zimmererlehre. Die Ausbildung findet bekanntermaßen an drei Lernorten statt: Ausbildungsbetrieb, Berufsschule (BS), überbetriebliches Bildungszentrum (ÜBA). Der Zusammenarbeit der drei Partner kommt dabei eine große Bedeutung zu. Genau dieser Kooperation widmet Rupert Wagner, Mitinhaber der Zimmerei Dondl & Wagner, viel Zeit in seinem ehrenamtlichen Engagement als Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender der Zimmerer-Innung Erding.
Ein Schwerpunkt unserer Verbandsarbeit ist die Prävention. Daher haben wir in den Jahren 2021 und 2022 mit der Arbeitssicherheitsfirma secum GmbH die Veranstaltungsreihe „Arbeitsschutz für Zimmerer“ etabliert, die dem Unternehmer hilft, mit der Gefährdungsbeurteilung als Kernstück die individuelle Arbeitsschutzorganisation im Betrieb zu organisieren.