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Werbung für Zimmererberuf lohnt sich

Die Ausbildungszahlen sind in der Zimmerer-Innung Schwabach/Roth/Hilpoltstein in den vergangenen zehn Jahren deutlich angestiegen. 

Bei der Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Schwabach/Roth/Hilpoltstein stand die Nachwuchswerbung für den Zimmererberuf im Vordergrund. Unter anderem ging es um Veranstaltungen vor dem Übertritt an weiterführende Schulen.

Obermeister Helmut Heine sagte, man wolle neue Innungsmitglieder gewinnen, die sich aktiv einbringen, um so einen Beitrag in der Berufsarbeit zu leisten. Denn der Schwerpunkt der Innungsarbeit soll auf der Förderung des Ausbildungswesens liegen.

Man habe in den letzten Jahren viel Energie in die Nachwuchswerbung gesteckt und könne nun die Früchte ernten. Trotz rückläufiger Geburtenzahlen seien die Ausbildungszahlen angestiegen: von 25 im Jahr 2010 auf 47 im Jahr 2019.

Werbung für Zimmererberuf bereits in Kindergärten

Und die Innung will die Nachwuchswerbung weiter intensivieren, z.B. sollen bereits im Kindergarten Jungen und Mädchen mit dem Werkstoff Holz vertraut gemacht werden. Lehrlingswart Manfred Dirsch berichtete von positiven Erfahrungen und der Aufgeschlossenheit von Kindergärten.

Auch sollen vor dem Übergang auf eine weiterführende Schule die Schüler und Eltern auf die Vorteile der handwerklichen Ausbildung und die Möglichkeiten der Weiterqualifizierung und der Selbständigkeit hingewiesen werden. Gerhard Gillich erzählte von seinen seit vielen Jahren organisierten Schulbesuchen und ermunterte die Kollegen, es ihm gleich zu tun.

Helmut Heine regte an, das Ein-Mann-Theaterstück "Mit Herz und Hand" mit Zimmermeister Richard Betz an eine Schule im Landkreis zu holen. Auch will man weiterhin die Kontakte zu den Berufsschulen Roth und B11 in Nürnberg intensivieren.

Lob von Seiten der Berufsschule

Den Ausführungen stimmte auch Klaus Wittmann von der Staatlichen Berufsschule Roth zu: "Ihr könnt euch auf die Schulter klopfen, es ist beeindruckend was ihr auf die Beine stellt." Er meinte vor allem die Eisblockwette an der Geomesse in Georgensgmünd, die Teilnahme am Gemeinschaftsstand des Landkreises Roth an der Consumenta, die fortwährende Teilnahme am Berufsparcours in Roth und die Prüfungsvorbereitungen.

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