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Jahreshauptversammlung: Zimmerer-Nachwuchs im Fokus

Betriebsbesichtigung statt Gasthaus: Die Zimmerer-Innung Schwabach-Roth-Hilpoltstein traf sich zur Jahreshauptversammlung bei der Baustoffhandlung Humpenöder.

Anstatt die Jahreshauptversammlung in einem Gasthaus abzuhalten, hat sich die Zimmererinnung Schwabach-Roth-Hilpoltstein bei der Baustoffhandlung Humpenöder in Schwabach umgesehen. Nach der Betriebsführung standen auf der Tagesordnung: der Haushaltsplan, ein Vortrag zu aktuellen Vorschriften im Gerüstbau sowie der Jahresrückblick.

Beim Rundgang durch das Lager und das 2016 erbaute Ausstellungsgebäude erhielten die Zimmerer einen Einblick in das Angebot des Baustoffhändlers. Mit einem Spektrum von Arbeitskleidung bis zu Profimaschinen über Haustüren bis zu Bodenbelägen, sei man bestens für die Zukunft gerüstet, so Horst Humpenöder.

Obermeister schaute auf das vergangene Innungsjahr zurück

Anschließend stellte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd Sebastian Dörr die Jahresrechnung 2019 und den Haushaltsplan 2020 vor – beides wurde einstimmig verabschiedet. Danach berichtete Jürgen Schöll aus Laffenau über die Kassenprüfung.

Danach sprach Lorenz Egerer von der Berufsgenossenschaft Bau über das Thema Gefährdungsbeurteilung: Dabei bietet die gesetzliche Unfallversicherung Betrieben bis zu 20 Mitarbeitern Hilfe an. Außerdem referierte Egerer über Absturzsicherung und Neuerungen im Gerüstbau.

Abschließend blickte Innungsobermeister Helmut Heine auf die jüngsten Veranstaltungen zurück, wie den Berufsparcours in Roth und die Verbrauchermesse Consumenta im November 2019. Dort beteiligte sich die Innung wieder an der Lebenden Werkstatt der Berufsschule für Zimmerer und Schreiner am Gemeinschaftsstand des Landkreises Roth.

„Wir haben beste Grundlagen für erfolgreiche Zimmerleute und Vorzeigehandwerker“

Sein Lob galt dabei allen Auszubildenden, Lehrkräften und Betriebsinhabern für deren Engagement, denn: „Die Nachwuchsarbeit ist und bleibt für unser Handwerk immens wichtig“ , so Heine: „Umso mehr freut es mich, dass der Notenschnitt wieder circa 5/10 über dem Landesdurchschnitt liegt und sich Marco Schmidt aus Ohlangen für das Team der deutschen Zimmerernationalmannschaft qualifizieren konnte.“ Das zeuge von sehr guter Ausbildungsarbeit in den Betrieben und den Berufsschulen Roth und Nürnberg, lobte Heine.

Weiterer Grund zur Freude: Der Zimmerer-Weltmeister 2015 und neues Innungsmitglied Simon Rehm hat die Berufung in den Trainerstab des Zimmerer-Nationalteams angenommen ist nun zweiter stellvertretender Teamleiter. „Wir haben hier beste Grundlagen für erfolgreiche Zimmerleute und weitere Vorzeigehandwerker“, betonte Heine.

Wer wurde in den Gesellenprüfungsausschuss gewählt?

Als Nachfolger im Gesellenprüfungsausschuss der Zimmerer wurde Gerhard Gillich von seinem Sohn Holger Gillich abgelöst. Als weiteres Mitglied wurde Ullrich Keil von der Zimmerei Treiber in den Ausschuss gewählt.

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