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Jahreshauptversammlung

(v.l.) Obermeister Simon Rehm, Willi Treiber, Helmut Heine, Jürgen Schöll und Sebastian Dörr

Thalmässing – Neben dem Thema Arbeitssicherheit im Betrieb, einem Bericht des Obermeisters und den Regularien, standen vor allem Ehrungen der langjährigen Führungsduos der Zimmerer-Innung Schwabach-Roth-Hilpoltstein auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung.

Eine der  ersten Amtshandlungen des im letzten Jahr neu gewählten Innungsobermeisters, war die Ehrung seines Vorgängers. Der an der letzten Versammlung zum Ehrenobermeister ernannte Helmut Heine erhielt nun eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer für Mittelfranken „Für hervorragende Leistungen in der Handwerksorganisation“ durch Obermeister Simon Rehm und Geschäftsführer Sebastian Dörr überreicht. 30 Jahre habe sich Helmut Heine ehrenamtlich für das Zimmererhandwerk und seine Kollegen eingesetzt, 18 Jahre davon als Vorstandsmitglied, 12 Jahre als Obermeister, darüber hinaus im Gesellenprüfungsausschuss, lobte sein Nachfolger. In einer kleinen Laudatio ging er auf verschiedene Projekte in der Amtszeit Heines ein, die mit einer Bilderpräsentation begleitet wurde. Besonders am Herzen sei im stets der Berufsnachwuchs gewesen, lobte Rehm, „du hast keinen vergessen“.
Auch sein Stellvertreter Willi Treiber, der sich 23 Jahre im Vorstand einbrachte, davon 15 Jahre als Heines Stellvertreter, erhielt eine Ehrung „für langjährige Mitarbeit in der Handwerksorganisation“ und wie Heine auch einen Gutschein und Blumensträuße für die Gattinnen überreicht, „die allzu oft auf Sie verzichten mussten“, ergänzte Dörr.

Simon Rehm blickte dann auf seine erst fünfmonatige, stark von Corona-Einschränkungen geprägte Amtszeit zurück und dankte allen Akteuren, insbesondere den von der Berufsschule anwesenden Lehrkräften. Er konnte zwei neue Mitgliedsbetriebe in der Innung willkommen heißen und informierte über anstehende Termine der Zimmerer-Nationalmannschaft in Shanghai, wo im Oktober die Berufsweltmeisterschaften stattfinden werden und er als stellvertretender Nationaltrainer dabei sein wird.

Anschließend erläuterte Geschäftsführer Sebastian Dörr die Jahresrechnung der Innung für 2021. Diese wurde von der Versammlung einstimmig angenommen, ebenso wie der von ihm für 2022 vorgelegte Haushaltsplan. Joachim Klein und Christian Rehm hatten eine einwandfreie Führung der Unterlagen bestätigt und Entlastung beantragt.

Danach referierte Stefan Handl aus Heideck zum Thema „Arbeitssicherheit im Betrieb-Gefährdungsbeurteilung und Unterweisungen in der Praxis“.  Der gelernte Zimmermann und Bautechniker erläuterte verschiedene Modelle zur Gefährdungsbeurteilung, die Gefahren identifizieren und auch entsprechende Gegenmaßnahmen enthalten soll. Entweder der Unternehmer erstellt diese selbst oder holt dich Unterstützung durch eine externe Sicherheitsfachkraft. Letztendlich bleibt aber die Verantwortung beim Unternehmer. Von der Baustelleneinrichtung bis zum Gerüstbau und der Verwendung von Maschinen, lauernde Gefahren sollen eliminiert bzw.der Mitarbeiter durch entsprechende Ausrüstung geschützt werden.

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