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Ein Weltmeister als neuer Obermeister

v.l.n.r. Simon Rehm, Joachim Klein, Klaus Rehm, Helmut Heine, Holger Gillich, Jürgen Schöll, Manfred Dirsch, Christian Rehm, Ulrich Keil und Josef Ramsauer

Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat die Zimmerer-Innung Schwabach/Roth/Hilpoltstein eine neue Führungsspitze gewählt: Der Weinfelder Zimmerer-Weltmeister Simon Rehm ist neuer Obermeister, seine Stellvertreter sind Bautechniker Jürgen Schöll (Laffenau) und Zimmerermeister Klaus Rehm (Hagenbuch).

Ergänzt wird das einstimmig gewählte Trio durch Lehrlingswart Manfred Dirsch und Schriftführer Holger Gillich, die Kassenprüfer Christian Rehm und Joachim Klein sowie Josef Ramsauer und Ulli Keil als weitere Vorstandsmitglieder. Der langjährige Innungsobermeister Helmut Heine und sein Stellvertreter Willi Treiber waren aus Altersgründen nicht mehr angetreten.

 

v.l. Helmut Heine, Ausbilder Klaus Rehm mit Bastian Harrer und Maximilian Spiegel mit Ausbilder Joachim Klein, Fa. Lux.

In seiner Rede schilderte Heine die Auswirkungen der Corona-Krise, die sich besonders in Materialknappheit und den damit verbundenen hohen Holzpreisen gezeigt hätte. Die Lage habe sich inzwischen aber glücklicherweise wieder etwas entspannt. Zuvor hatte der scheidende Obermeister Bastian Harrer von der Firma Geisler und Rehm in Hagenbuch und Maximilian Spiegel von der Firma O. Lux GmbH & Co. in Roth für ihre sehr guten Leistungen bei der praktischen Gesellenprüfung geehrt und ihnen einen Gutschein überreicht.

Nach der Entlastung der Jahresrechnung 2020 und des Haushaltsplans 2021 blickte Geschäftsführer Sebastian Dörr auf die zahlreichen Höhepunkte von Heines Amtszeit zurück, der vor 30 Jahren in den Innungsvorstand gewählt worden war und seit 2010 als Obermeister fungierte. Ob Lehrlingswerbung, Aktivitäten im Gesellenprüfungsausschuss, Prüfungsvorbereitungstage für Auszubildende, Sponsoring durch Zulieferer oder die Teilnahmen an den Geo-Messen und der Consumenta: Helmut Heine habe sich um viele positive Entwicklungen verdient gemacht. Dabei sei immer zu erkennen gewesen, „dass Ihnen der Berufsnachwuchs besonders am Herzen liegt“.

Anschließend erhielt Heine die Auszeichnung zum Ehrenobermeister der Zimmerer-Innung und dankte – sichtlich überrascht – allen Wegbegleitern, „die stets da waren, wenn sie gebraucht wurden und so zum gemeinsamen Erfolg beigetragen haben“.

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